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BI-Sprecher zur Zeit: Günter Knebel Ludwigsburger
Str.22 28215 Bremen Tel.: 0421-37 45 57 email: knebel @keine-stadtautobahn.de
|
email an die Bremer Presse am 30. 3. 2003
Sehr geehrte Damen und Herren,
in der vergangenen Woche hat der Senat eine Anfrage
der GRÜNEN zum Thema Aufweitung der Schwachhauser
Heerstraße beantwortet. Der Wortlaut der Fragen und Antworten ist beigefügt. Vor
dem nächsten Treffen der Bürgerinitiative (Einladung siehe: www.keine-stadtautobahn.de), das am
Montag, 7. April 03, stattfindet, soll hier zu
dieser Antwort, die nicht unwidersprochen bleiben
darf, vorab kurz für Presse und Medien Stellung genommen werden:
"Den LKW-Verkehr auf vorhandenen Außenumfahrungen halten - statt
mitten durch die Stadt zu lotsen! Bremer Senat lädt durch Ausbau künftig noch mehr 'Brummis' zum
'Durchbrettern' ein und baut 'LKW-Schleichwege' als Popanz zur
Rechtfertigung auf.
Drei Anmerkungen zur Antwort des Senats vom 25. März 2003 auf die Anfrage
der GRÜNEN zur Schwachhauser Heerstraße, zwischen Holler- und
Kurfürstenallee:
- Die aus der Planbegründung bekannte - und daher
von der Bürgerinitative bekämpfte - Lkw-Nutzung auch dieses Abschnitts auf
beiden Fahrspuren wird - leider bekräftigt und
der angegebene Grund für den Ausbau, den ÖPNV zu
verbessern, einmal mehr als Nebensache entlarvt, die lediglich der Finanzierung
der Straßenaufweitung aus Bundesmitteln
(Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) dient.
- Der erneute Versuch, den Schwerverkehrsanteil
(immerhin zugegeben: 1.136 Lkw/Tag) zu marginalisieren, steht im Widerspruch zu dem ausgewiesenen Planungsziel, die Hafen-, GVZ- und Großmarktanbindung für den Lkw-Verkehr
auch mit Ausbau dieses
Streckenabschnitts verbessern zu wollen. Wäre diese Verharmlosung des
LKW-Verkehrs zutreffend, dann dürfte es z.B. kein Problem sein, diesen Bereich
aus dem LKW-Führungsnetz herauszunehmen. Der
Beirat Schwachhausen, das Bürgerschaftswahlprogramm der SPD und die Grünen
fordern diese Herausnahme, weil GVZ, Häfen und Großmarkt über kürzere
Außenumfahrungen gut zu erreichen sind, die nicht durch innerstädtische Wohngebiete führen.
- Die Behauptung, eine Herausnahme dieser
Strecke aus dem LKW-Führungsnetz würde "vermehrte LKW-Schleichverkehre" in
andere Wohngebiete führen, ist nicht nachvollziehbar: Als ob
LKW-Schwerlastvekehr dann Wohnstraßen als alternative Fahrtroute wählen könnte,
wenn die Strecke zwischen BAB-Abfahrt Vahr und dem sogenannten Nordwestknoten für LKW gesperrt würde? Ganz im Gegenteil: Die Schwerlaster werden dann erst gar nicht zu
den Wohnstraßen kommen, die - ausgeschilderte und vom
Verkehrsleitsystem eigentlich vorgesehene! -
Außenumfahrung würde mehr genutzt und
innerstädtischer LKW-Durchgangsverkehr (endlich) vermieden!
Deshalb wird/werden die Bürgerinitiative(n)
mit Unterstützung der zuständigen Beiräte (vgl.
jüngsten Beschluss vom 20.03.03 Schwachhausen) weiter und verstärkt dafür kämpfen, dass dieser Weg durch
dicht besiedelte Wohngebiete aus dem LKW-Führungsnetz herausgenommen wird. Wenn der im Mai
2003 abgängige Senat diese menschen- und umweltfreundliche Entschlußkraft nicht
mehr aufbringt, dann sollte es danach ein neuer
Senat schaffen, der - so hoffen wir - den BürgerInnen wieder näher
ist."
Für die Berücksichtigung dieser Stellungnahme in
Ihrer Berichterstattung danken wir Ihnen.
Günter Knebel, BI-Sprecher für die Bürgerinitiative:
"Keine Stadtautobahn durch
Bremen!"
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Bürgerinitiative Keine
Stadtautobahn durch Bremen
Kontakte:
Dr. Gerald Kirchner Bulthauptstraße 9 28209 Bremen
Monika Siems Schwachhauser Heerstr.46 28209 Bremen
Dr. Karl-Detlef Fuchs Parkstraße 51 28209 Bremen
Günter Knebel Ludwigsburger Str. 22 28215 Bremen
Reinhard Pahl Richard Wagner Str. 40 28209 Bremen
Victor Zwicker Am Barkhof 3 28209 Bremen
Spendenkonto:
Sonderkonto R. Pahl Postbank Hannover Kto. Nr. 514210 – 300 BLZ 250 100 30
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