Bremer Anzeiger vom 23. April 2006 |
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Bremer Anzeiger 23. April 2006 Neues Gutachten zur geplanten Aufweitung der Schwachhauser Heerstraße Bremen. Den Planfeststellungsbeschluss zum – insbesondere vom früheren Bausenator Jens Eckhoff (CDU) vorangetriebenen – Ausbau der Schwachhauser Heerstraße hat das Bauressort sozusagen bereits in der Tasche. Während einige Anwohner mittlerweile mit einer Klage gegen den Ausbau vor das Bremer Oberverwaltungsgericht gezogen sind, regt sich allerdings auch in den drei betroffenen Stadtteilen – Schwachhausen, Mitte sowie Östliche Vorstadt – und in den örtlichen Beiräten weiterhin Widerstand gegen die Planungen. In seinem Fazit warf Stempel daher dem Amt für Straßenverkehr eine mangelhafte Prüfung von Alternativen im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens vor: „Selbst die verkehrspolitisch eher konservative EAHV Richtlinie (Empfehlung zur Anlage von Hauptverkehrsstraßen) sieht bei den ermittelten Verkehrszahlen maximal überbreite Fahrspuren vor.“ Die Interessengemeinschaft der Aufweitungsgeschädigten will sich auf diesen möglichen „Sieg der Vernunft“ allerdings nicht verlassen: „Wir werden weiterhin auch auf gerichtlichem Weg gegen den Ausbau vorgehen. Und sollten wir vorm Bremer Oberverwaltungsgericht unterliegen, scheuen wir nicht davor zurück, auch noch das Bundesverwaltungsgericht anzurufen“, betonte der Sprecher der Bürgerinitiative Günter Knebel. An der Schwachhauser Heerstraße machen gegenwärtig wieder einmal „Anti-Säge-Plakate“ gegen den geplanten Straßenausbau mobil. Ein neues Gutachten unterstützt derweil die Kritik der Beiräte und Bürgerinitiativen. Foto: Matthias Koch |
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aktualisiert: 01 01 1970 01:00 nach oben zurück zur Übersicht Presseberichte