Einladung 18. März 2004

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Einladung
an die AnwohnerInnen der Schwachhauser Heerstraße und die NachbarInnen in den angrenzenden Wohnstraßen, die von den Folgen der Heerstraßenaufweitung betroffen sein werden.

zur öffentlichen Sitzung Beiräte Mitte/Östliche Vorstadt/Schwachhausen
mit dem Senator für Bau, Umwelt und Verkehr Jens Eckhoff

Donnerstag, 18. März 2004,  19.00 h

Ort: St. Ansgarii-Gemeinde,
Schwachhauser Heerstraße 40/Ecke Hollerallee

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Nachbarinnen und Nachbarn,
diese Beiratssitzung wird für den Fortgang oder den Abbruch des Planverfahrens entscheidend sein! Seit November 2003 ist bekannt, dass Bausenator Eckhoff die Schwachhauser Heerstraße zwischen Hollerallee und Bismarckstraße zu einer gewaltigen Trasse aufweiten und damit die Stadtautobahn quer durch Bremen vollenden will:

  • vier Auto-Fahrspuren von 3,25 m für täglich rd. 45.000 Kfz, davon durchschnittlich 3% Lkw-Verkehr, d.h. alle 50 Sekunden 1 Lkw-Laster mitten durch die Stadt!
  • Separierung und Hochpflasterung des Straßenbahnfahrwegs von rd. 6 m Breite
  • Aufweitung und Erhöhung des Concordia-Tunnels von jetzt 23,50 m Breite auf 32,50 m Breite und auf 4,50 m Durchfahrhöhe!

Konsequenzen dieser mehr als 25 Millionen Euro Steuergelder verschlingenden MEGA-Planung sind für diesen Ausbauabschnitt:

  • Verdopplung der Verkehrskapazität, die zur Zeit bei rd. 20.000 Kfz/Tag liegt.
  • Einladung an den Schwerlastverkehr.
  • Beseitigung fast des gesamten vorhandenen alten Baumbestands.
  • 630 qm Privateigentum sollen „erworben“ bzw. enteignet werden.

 

Kurz: Dieser Maximal-Eingriff richtet sich gegen die Bremer Wohnbevölkerung und stadtbremische Interessen. Die so unnötige wie gigantische Ressourcenverschwendung verstößt nicht nur gegen die Artikel 11a und 12 der Bremer Landesverfassung und das Gebot der Verhältnismäßigkeit, sondern ignoriert sogar Wortlaut und Sinn der Koalitionsvereinbarungen des derzeitigen Bremer Senats!

Gegen diese menschen- und naturfeindliche Planung ist WIDERSTAND geboten: Neben unseren BI-Aktivitäten gegen eine menschenverachtenden, zynischen Umgang des Bremer Senats mit Umwelt, Gesundheit, Lebensqualität und Privateigentum der Stadtbewohner/innen haben die drei betroffenen Beiräte Widerspruch gegen die Durchsetzung dieser Planung angemeldet. Als Vertreter kommunaler Belange haben sie Alternativen für eine schonende, stadtteileverträgliche Lösung angefragt und entwickeln lassen. Diese werden während der o.a. Sitzung vorgestellt. Wenn Sie mehr über diese Alternativen erfahren wollen und Ihnen daran liegt, diese zu unterstützen, dann folgen Sie dieser Einladung: Bitte kommen Sie und informieren Sie sich, falls Sie verhindert sind, bewegen Sie Angehörige oder Nachbarn! Unterstützen Sie unsere Bürgerinitiative mit Spenden für eine lebensfreundliche, enkeltaugliche Stadtentwicklung!

Mit freundlichem Gruß

Für die BI: Günter Knebel, zur Zeit Sprecher, Tel.: 37 45 57,

Weitere Hinweise und Information

Dankschreiben der BI an den Beirat Schwachhausen

 

 Bürgerinitiative
Keine Stadtautobahn durch Bremen

Kontakte:
Dr. Gerald Kirchner
Bulthauptstraße 9
28209 Bremen
 
Monika Siems
Schwachhauser Heerstr.46
28209 Bremen
 
Dr. Karl-Detlef Fuchs
Parkstraße 51
28209 Bremen
 
Günter Knebel
Ludwigsburger Str. 22 28215 Bremen
 
Reinhard Pahl
Richard Wagner Str. 40 28209 Bremen
 
Victor Zwicker
Am Barkhof 3
28209 Bremen
 

Spendenkonto:
Sonderkonto R. Pahl
Postbank Hannover
Kto. Nr. 514210 – 300
BLZ 250 100 30


aktualisiert 12.4.2004